Polarexpress
Am Sonntag legte der TSV Express auf seiner Durchreise einen Zwischenstopp in Ubstadt bei der SG Ha/Wei um weitere zwei Punkte gemäß Frachtpapieren einzuladen. Es ist schon erstaunlich dass dem Schauplatz die Haftung zwecks Haftmittelverbot, sondern auch dem Parkett der Grip for no reason fehlt. Kurzer Lifehack: Parkett erst nach dem Spiel bohnern 😉 @Hawei
Bedingt durch die widrigen Umstände fanden unsere Mannen nur schleppend ins Spiel, was dazu führte dass man dem Gegner widerwillig die Führung überließ. Bei einer Atmosphäre kurz über dem Gefrierpunkt dauerte es ein wenig bis der TSV Express auf Betriebstemperatur lief. Doch als man frische Kohle von der Bank nachlegte, lief die Kolbendampfmaschine auf Hochtouren was zu einem 5 Tore Vorsprung in der 25.Minute führte. Durch zwei, drei Fehlzündungen ließ man die Gäste zur Pause auf ein 13 zu 16 rankommen.
Nach der Pause musste man sich die Eisschicht wieder von den Muskeln kratzen und sich dazu noch auf die neue 5-1 Deckung der Gegner einstellen. Dabei dauerte es wie zu Beginn fünf Minuten bis die Schaltzentrale die Weichen richtig justiert hatte. Im weiteren Spielverlauf konnte sich keine Mannschaft absetzen sodass wir auf ein Foto-Finish zusteuerten. Als probates Mittel auf der Reise entpuppte sich die gefühlvolle Behandlung des Balles beim Abschluss sodass sogar unser scharfsinniger Scharfschütze Kolb einen Heber par excellence aus seiner Trickkiste auspackte.
Als Fels in der Brandung bewies sich Senior Reutter von der 7m-Linie. Fast wie ferngesteuert versteckte er sechs von sechs Strafwürfen in der gleichen Ecke des gegnerischen Tores. Das größte Ei legte er dabei 30 Sekunden vor Schluss in des Gegners Horst. Woraus kurz darauf die zwei Punkte schlüpften die traditionsgemäß im alten Bahnhof @kap abgeliefert wurden.
Das Endergebnis von 31:29 spiegelt den harten Kampf wider, welcher auch der erstmals nicht reibungslosen laufenden Abwehr geschuldet war, die hoffentlich in den folgenden zwei Spielen bis zur Winterpause ihr Schmiermittel wiederfindet. Den Anfang macht dabei Büchenau am kommenden Heimspielsamstag um 20 Uhr in der Rintheimer Raketenbasis.
P.S.: Fazit zur Halle: Harzfrei abschaffen und die Eishalle rückbauen!