Arbeitssieg ohne Glanz
Vor allem durch den am Ende lautstarken Support des extra mitgereisten achten Mannes gewannen die Rintheimer Damen ihr 12. Saisonspiel in der Ferne beim TSV Rot-Malsch mit 24:26 (12:10) und behielten in einem typischen ersten Spiel nach der Winterpause die Oberhand.
Rintheim begann die erste Partie 2024 zerfahren und einige Spielerinnen agierten auf ungewohnten Positionen. Dieses Experiment von Coach Jonathan misslang in Gänze und vor allem der Angriff scheiterte Mal ums Mal. Einhergehend mit der offensiven Abwehr der Gastgeberinnen des TSV Rot-Malsch sahen sich, trotz zweier kurzzeitiger Aufholjagden, die Damen in, nicht aus Rot, zumeist in Rückstand. Mit der Rückkehr zur Stammsieben stabilisierte sich das Rintheimer Spiel zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff. In diesen Minuten machten vor allem die beiden „Königspositions“-Spielerinnen ihrer Teams, M. Müller bei den Gastgeberinnen und auf Seiten der Gäste Lilly, der Bezeichnung alle Ehre. Unterm Strich ging es nach der wohl schlechtesten Vorstellung der TSV-Damen im ersten Durchgang mit einem 12:10-Rückstand in die Pause.
Glanz nach einer schwachen ersten Halbzeit beider Teams zeigte dann immerhin eine in einer goldenen Hose von einer Veranstaltung in der Faschingshochburg scheidende Zuschauerin. Der Start in die zweite Halbzeit blieb bei den Rintheimer Damen hingegen ähnlich blass wie die Leistung im ersten Durchgang (15:11, 33.). Erst Mitte des zweiten Durchgangs, kurz nach einer roten Karte für eine Spielerin vom „Mälscher Berg“ wegen überharten Einsteigens, gelang beim 19:20 gar die erste Führung. Es folgte, nachdem wiederholt nichts zusammenlief (23:21, 54.), ein dann doch noch versöhnlicher Endspurt und Abschluss, sodass letztlich durch viel Glück, vor allem aber dank des über 60 Minuten lautstarken Supports der mitgereisten Anhängerschaft, irgendwie zwei Punkte nach einer zu keinem Zeitpunkt souveränen Partie mit in die Fächerstadt genommen werden konnten.
Am Sonntag, 4.2.24, ist der nächste Gegner zu Hause um 18 Uhr die SG Heddesheim.
Für den TSV: Jasmin; Alina (1), Anne (1), Julia A. (3/2), Julia H. (5), Lenna (4), Lilly (7), Marie (2), Miriam (2), Sarah (1) – T. H.