Die Wilde 13!

Nach einem wilden zweiten Durchgang, den man so als Sportlerin auch selten erlebt, konnten die Rintheimer Damen ihr 13. Saisonspiel gegen die SG Heddesheim hauchzart mit 22:21 (12:11) gewinnen. Die drittbeste Abwehr der Liga stand, was mit Blick auf das Spiel in knapp drei Wochen bei der Besten Offensive der Liga, der TSG Wiesloch, enorm wichtig ist!

Im Vergleich zur Auftaktpartie ins neue Jahr in Malsch folgte, wenn auch das Ergebnis nicht wirklich besser erscheint, eine deutliche Leistungssteigerung auf dem Feld. Vor allem die Abwehrarbeit ist bei lediglich 21 Gegentreffern hervorzuheben, wenn auch 22 eigene Treffer nicht das Gelbe vom Ei sind. Im Tempogegenstoßspiel nach etlichen Ballgewinnen kamen die Pässe oftmals nicht da an, wo sie hinsollten und die Chancenverwertung war generell nicht die beste. Am Ende gilt: Wer gewinnt, hat Recht!

Die Mannschaft freute sich, nach teils unzufriedenstellenden Schiedsrichteransetzungen und -leistungen in so manch vorheriger Partie, über ein dieses Mal gut gepfiffenes Spiel, bei dem man sich voll aufs Sportliche konzentrieren konnte. In etwa der 49. Spielminute jedoch ertönte ein Spielunterbrechungs-Pfiff, wie es sonst aktuell nur im Deutschen Fußball aufgrund der Ablehnung der DFL-Investoren-Pläne der Fall ist. Schokomünzen oder Tennisbälle flogen keine auf das Spielfeld und nach etwa fünf Minuten fand sich eine Lösung für das erregte Gästegemüt. In der nun wilden Schlussphase hätte das Spiel noch zu Gunsten der Heddesheimer Gäste kippen können, weil im eigenen Angriff die Bälle nicht mehr untergebracht wurden. Die abschließenden fast siebeneinhalb torlosen Minuten und der 0:4-Lauf nach der 22:17-Führung rächten sich glücklicherweise nicht.

Unterm Strich steht durch den 22:21-Heimerfolg der elfte Sieg im 13. Saisonspiel. Am Samstag, 24.2.24 um 17 Uhr, geht es für die Rintheimer Damen dann an eine heroische Spielstätte zurück, nach Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis, zur dortigen TSG, wo vor zwei Jahren der unvergessliche Aufstieg in die BWOL gefeiert werden konnte.

Für den TSV: Jasmin; Alina, Anne (1), Julia A. (4/1), Julia H. (7), Lenna (2), Lilly (5), Miriam (2/1), Sarah (1), Sophie (1) – T. H.