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29. Oktober 2025

Herren 1 | TSV Rintheim zittert sich zum Sieg

Von Dennis Huber

Der TSV Rintheim bleibt auch im nächsten Heimspiel erfolgreich, machte es beim 31:30-Erfolg gegen den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen aber unnötig spannend. Über 60 Minuten hinweg entwickelte sich in der Rintheimer Halle ein enges und nervenaufreibendes Duell, in dem sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte.

Von Beginn an war klar: Das wird kein Spaziergang. Rintheim kam zwar gut in die Partie, zeigte aber früh kleinere Ungenauigkeiten im Passspiel und ließ einige klare Torchancen liegen. Immer wieder lud man die Gäste mit leichten Fehlern dazu ein, ins Spiel zurückzufinden. So verlief die erste Hälfte weitgehend ausgeglichen – kein Team konnte sich mehr als zwei Treffer absetzen.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Rintheim zeigte phasenweise starken, schnellen Handball, verpasste es aber, in den entscheidenden Momenten den Deckel draufzumachen. Fehlwürfe aus aussichtsreichen Positionen und unkonzentrierte Aktionen im Angriff hielten Freiburg-Zähringen im Spiel. Die Gäste nutzten diese Einladungen dankbar aus und kämpften sich immer wieder heran.

Der TSV tat sich an diesem Tag zudem schwer, Lösungen gegen die stabile, offensive Abwehr des Kontrahenten zu finden.

In der Schlussphase wurde es noch einmal richtig eng. Erst durch einen direkten Freiwurf in letzter Sekunde konnte Rintheim die 2 Punkte mit etwas Glück, einem starken Friedrich Krüger und viel Einsatz über die Ziellinie bringen.

Am Ende stand zwar der Sieg auf der Anzeigetafel, doch der Abend war nichts für schwache Nerven. Die Rintheimer wissen selbst: Das hätte deutlich klarer ausgehen müssen. Für die kommenden Spiele gilt es nun, die Fehlerquote zu reduzieren und die eigenen Chancen konsequenter zu nutzen – damit solche Zitterpartien künftig nicht mehr nötig sind.

Friedrich Krüger (12), Anton Feirabend (5), Niklas Huber (4), Niklas Bäuerle (3), Viktor Henke (3), Paul Huber (2), Noah Riffel (2), Jo Dräger, Finn Eberhardt, Nicolas Freund, Luca Frietsch, Matthias Höfflin, Ole Kling, Hendrik Teichert, Darijo Tovernic