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27. November 2025

Damen 1 | Vorbericht TSV vs. HSG Leinfelden-Echterdingen

Von Lenna Schmid

Hallo 4.-Liga-Fans,

kommenden Samstag, 29.11., bestreiten die Damen 1 des TSV Rintheim um 18:30 Uhr ihr bereits fünftes Heimspiel und gesamt achtes Saisonspiel bei der Herausforderung und dem Abenteuer „Regionalliga“. Dabei empfangen die Damen des Trainerduos Binder/Deuchler die HSG Leinfelden-Echterdingen recht herzlich in der Fächerstadt Karlsruhe, Hauptstadt im schöne(re)n Baden! Der nächste Gegner kann als Nachbar der letzten Gegnerinnen (HSG Stuttgarter Kickers/Metzingen 2) bezeichnet werden, bei dem Rintheim eine wirklich tolle erste Hälfte zeigte, in Halbzeit 2 dann leider gänzlich den Zugriff aufs Spiel verlor. Für den jetzt kommenden Krisengipfel, zusätzlich das brisante Duell der beiden im Durchschnitt offensiv schwächsten Teams, 11. (22 Tore im Schnitt) gegen 10. (24,5 Treffer), gibt es nur eine Direktive: ein Sieg muss dringend her, sonst rückt der Anschluss an den Rest der Liga in ganz weite Ferne, also dort, wo es für die meisten Menschen hingeht, wenn sie an „Leinfelden-Echterdingen“ denken: den Stuttgarter Flughafen, der sich unweit östlich gelegen entlang der Autobahn A8 Fahrtrichtung München befindet.

Zum Gegner:

Die HSG Leinfelden-Echterdingen steht momentan mit 4:12-Punkten und einem Spiel mehr (8) einen Platz vor den Rintheimer Damen, die mit 0:14-Punkten leider Vorletzter vor den ebenfalls Aufsteigerinnen HSG Freiburg 2 sind. Von Aussagen wie „Platz sechs wie im Vorjahr sei ok, ein bisschen mehr dürfte es aber auch gerne sein.“ (Stuttgarter Nachrichten, stn.de) hat man sich bei den nächsten Gegnerinnen vermutlich bereits verabschiedet und sich neue Saisonziele gesteckt. Ein Befreiungsschlag für Rintheim indes in Form des ersten oder gar doppelten Punktgewinns wäre definitiv eine wunderschöne Sache zum Start in die Adventszeit – Advent bedeutet schließlich: Ankunft, wie passend zum Gegner der Ortschaften neben dem Flughafen, der übrigens ehemaliger Drittligist ist. In der Spielzeit 2022/23 musste die HSG dort mit 0:40-Punkten ihre Koffer packen und im darauffolgenden Jahr in der Oberliga Baden-Württemberg antreten. Hier konnte sich die HSG 2023/24 behaupten, sich schließlich für die erste, vergangene (2024/25) Regionalliga-Spielzeit, qualifizieren und da den sechsten Platz im Endklassement belegen. Nach oberflächlicher und amateurhafter Recherche befinden sich aus dem Kader aus Drittligazeiten aber noch immer zahlreiche Spielerinnen im aktuellen 4.-Liga-Aufgebot, jedoch hat es keine von diesen in meinen nächsten Absatz „Die Schlüsselspielerinnen“ geschafft!

Die Schlüsselspielerinnen: 

Spannenderweise befindet sich zum zweiten Mal keine Spielerin des Gegners in der Torjägerinnen-Top10 der Regionalliga. Die topgelistete Spielerin, aktuell Platz 16, ist Rückraumspielerin Marlene Kriessler, #19, 35 Tore, 32x aus dem Feld erfolgreich, 3 Strafwürfe, gerade von einem Bandscheibenvorfall erholt. Da sage ich auch an dieser Stelle: besser auf als neben der Platte. Schön, wenn man seiner Leidenschaft wieder nacheifern kann. Dicht gefolgt wird sie von Svenja Biehl, Platz 22, #33, ebenfalls im Rückraum aktiv, 30 Tore, 19x aus dem Feld, 11x vom Siebenmeterstrich erfolgreich.

Ähnlich wie die Rintheimer Damen „besticht das Regionalliga-Team vom Sportpark Goldäcker durch mannschaftliche Geschlossenheit anstatt individueller Klasse.“ (Stuttgarter Nachrichten, stn.de) – die nächsten Gegnerinnen dürfen also mit großer Spannung erwartet werden, es klingt aber nicht danach, als müssten sich die TSV’lerinnen verstecken. Lautstarken Support vor Ort gibt’s natürlich wie immer – auf geht’s Rintheim, kämpfen und siegen – es geht weiter, immer weiter! – T.H.